Ein Baum, ein Baum ein Kastanienbaum...

 

Oh der Baum, hat viele Äste, denn das ist für ihn das beste, denn wäre er kahl, wäre es ein Pfahl.

Alles im allen ist es zu begrüßen das sich Bürger*innen für Bürger*innenbeiteiligung stark machen. Allerdings frage ich, wenn man sich für Humanität und Menschlichkeit genauso engagieren würde, wie man es gerade für diese Kastanie in der Bahnhofstraße oberhalb der Stützmauer tut, wäre die Welt viel gerechter.

Der Sachverhalt, die Stadt möchte die Kastanie fällen, weil sie der Sanierung der Stützmauer im weg ist. Menschen aus Eisenach wollen sich nun sogar mit Hilfe einer Petition für den Erhalt des Baumes aussprechen.

Fakt ist, der Baum steht auf Kirchengelände und die Kirche wollte schon oft diesen Baum beseitigen lassen, da er der Kirche womöglich schaden könne. Dies wiederum lehnte bisher die Untere Umweltbehörde schlicht ab, mit der Begründung der Baum fügt der Kirche keinen schaden zu.

Jetzt wo die Stadt die Stützmauer sanieren will, ist der Baum eine Gefahr für die Stützmauer? Es kommt wie immer sehr intransparent hier her, allerdings sind die Kastanienbaumschützer nicht viel glaubwürdiger, denn die einige Hauptakteure sind gleichzeitig Mitglieder bei „Karli“ eine Bürgerinitiative "Freundeskreis Karlsplatz schaffen“.
Wenn man jene und ihr Konzept zur Neugestaltung des Karlsplatzes in Eisenach durchliest und anschaut, stellt man fest, das es gerade jene sind, die ebenfalls mehrere Bäume am Karlsplatz fällen lassen wollen, mit der Begründung, das die Bäume das Sichtfeld zum Nikolaitor stören bzw. in das gesamt Layout nicht hineinpassen.

Wenn man sich schon für den er hallt von Bäumen einsetzen will, dann muss man es schon konsequent tun und nicht nur mit dem halben Herzen.

Was am Ende herauskommt ist abzuwarten, wir plädieren auf die Ehrlichkeit aller Beteiligten und hoffen auf eine friedliche Lösung. (EA03072016)

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