Mehr Besonnenheit, Mehr Dialog

 

Vor allem in den letzten Wochen konnte man in den Sozialen Medien, aber auch in der Lokalen Presse, jene stimmen hören, lesen die sich arg kritisch negativ über Dinge beschweren die derzeit in unserer Stadt geschehen. Mag es die Behausung am Lutherdenkmal sein, der Verkehrsstau weil überall gebaut wird oder die Neugestaltung des Lutherplatzes.

 

Da negative Stimmen scheinbar lauter zu sein scheinen als Stimmen die es gut finden das sich endlich etwas in Eisenach bewegt, gut der Verkehr vielleicht nicht, die Stadtbusse in der Rush Hour meist übervoll, nicht immer pünktlich und manche Fahrgäste auch mal sehr gereizt, doch genau in dieser Zeit sollte es Stimmen geben, die besonnen sind, auch mal etwas Loben, gut finden, gut finden das in Eisenach endlich angepackt wird, das etwas neues entsteht und Baustellen ja nicht für immer sind und Eisenach ja nicht Berlin ist.

 

Vielleicht, sollte man am Wochenende einfach mal in die Natur gehen und da es in der Innenstadt immer weniger davon gibt, kann man den Rennsteig und/oder auch einmal zum Alten Großen Hörselberg wandern.

 

Oder man geht auf Entdeckungstour, Kunst entdecken, Architektur bestaunen und mit manchen kritischen Dingen Frieden schließen.

 

Zum Beispiel mit den Lutherplatz, klar kann man sich über Kunst und Architektur streiten und oft geschieht es das man sich eher etwas schlecht redet, als man den Versuch startet es auch schön zu finden. Der Lutherplatz gleich hinter dem Lutherhaus, vor 500 Jahren im Zentrum zwischen Katharinenkloster und Marienkloster nahe Georgenkirche könnte auch ein heidnischer Platz sein zum kurzweiligen verweilen. Heidnisch deshalb, mit ein bisschen Phantasie, könnte der graue Granit an die Blausteine vom Stonehenge erinnern, im Zentrum des Platzes eine Möglichkeit sich die Hände zu waschen oder sich in den Sommermonaten eine Abkühlung zu gönnen.

 

Der Efeu der in 3 bis na ja Jahren die grauen Stehlen bedeckt, schafft so hofft man, das ersehnte Gefühl vom etwas grün in der Innenstadt, was ja dann auf den Karlsplatz, so bis jetzt der Plan verschwindet.

 

Kritik sollte man in jeden Falle äußern, man sollte jedoch auch glücklich sein dürfen, das was neues entsteht.

 

Deshalb wünsche ich mir, mehr Besonnenheit, mehr Dialog miteinander statt übereinander zu schimpfen.

(EA071116)

 

 

 

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