"NPD Veranstaltung gegen ein Gebäude, das gar nicht gebaut werden soll"

Ich weiß nicht ob man es mit Satire oder tot ernst nehmen muss,  dass am Samstag den 16.03.2013 die Rechtsradikale Partei die NPD eine Kundgebung „Gegen ein Gebäude, das gar nicht gebaut werden soll“ abgehalten hat.

 

Natürlich waren auch wieder zahlreiche Gegendemonstranten vom „Bündnis gegen Rechtsextremismus“ sowie viele junge Menschen der Linken Szenen  vor Ort, was wir ausdrücklich unterstützen.

 

Aus der Tagespresse konnte man entnehmen, dass es sich um 30-50 Rechtsradikale gehandelt haben soll die an dieser NPD Veranstaltung teilgenommen haben.

 

Ok in dieser Situation wollen wir mal ehrlich sein, es wahren ca 60-80 Rechtsradikale Demonstranten, davon 30 aus Eisenach und dem Umliegenden Wartburgkreis der Rest der Bande kam aus verschieden Bundesländer wie Hessen, NRW und Sachsen sowie natürlich auch aus Thüringen.

Die Anzahl der Gegendemonstranten lag laut MDR zwischen 300 und 500, wobei 300 Gegendemonstranten eine Realistische Zahl ist.

Die beiden Kundgebungen verliefen bis auf eins, zwei kleinen Rangeleien friedlich, und begrenzten sich auf Personkontrolle und Verstoß gegen das Alkoholverbot.

 

Inhaltlich nur so viel, würde das Märchen „Pinocchio“ der Wahrheit entsprechen, könnte man auf der Nase von Herrn P.W. (der Hauptredner der NPD Kundgebung)einmal um die ganze Welt reiten.

So bezeichnet er beispielsweise, alle in Deutschland lebenden Migrant/innen als Islamist. Er vergisst aber dabei, dass in Deutschland gerade mal 8,1 Millionen Migrant/innen leben und davon je nach Quelle 2-4,3 Millionen Muslime,  was 2 bis 5 % der Gesamtbevölkerung entspricht. Hier von einer Gefahr zu sprechen, könnte man schon fast als Volksverhetzung bezeichnen. Moscheen (übrigens das ist das Gebäude, das in Eisenach gar nicht gebaut werden soll) gibt es schon seit  1778 in Deutschland und die Verislamisierung hat bis heute nicht stattgefunden.

 

In einem Parlamentarisch- Demokratischen Staat wie die Bundesrepublik wo die Religionsfreiheit gilt müssen Konfessionslose, Atheisten, Agnostiker mit den verschiedensten Religionen zusammenleben, wie zum Beispiel  Christen,  Muslime, Buddhisten, Juden, Hindus, Sikhs und Baha'is. Und das ist gut so und das wollen wir auch nicht ändern. Es muss uns gelingen friedlich und gemeinsam miteinander zu leben, statt wie diese Vollpfosten sich gegeneinander auszuspielen.

 

Über 99 Prozent der hier in Deutschland lebenden Muslime sind friedlich, was man von 100 Prozent der Neonazis nicht behaupten kann.


In dem Sinne

Für Freiheit, Gleichheit, Menschlichkeit

 

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